In Rheinland-Pfalz wurde die Ausrüstung für den Rettungsdienst erweitert. Da die Notrufe stetig steigen, mittlerweile sind sie seit 2000 um 65 Prozent angestiegen, und auch die Situationen immer komplexer werden, hat das Bodenpersonal nun Tablets erhalten, die einen schnelleren Ablauf gewähren sollen.
Rheinland-Pfalz ist das erste Bundesland, das diese Ausrüstung vergibt. Es geht darum, dass sich der Zustand eines Patienten schneller und einfacher dokumentieren lässt, außerdem kann somit die Klinik deutlicher informiert werden, was dem Patienten aktuell fehlt und sich bei großen Notfällen dementsprechend noch vor der Ankunft darauf vorbereiten.
Dies ist ein lohnenswerter Schritt, der sich sehr schnell bezahlt machen wird, da es bei der Befragung hilft und die Schnelligkeit der Sanitäter sowie die der Ärzte steigert. Zudem ist ein Tablett multifunktional einsetzbar, dass bedeutet, dass nicht nur Kommunikation, sondern auch Informationen, abgerufen werden können. Jedoch hilft es auch schon eine Notiz zu erstellen, was natürlich mit dem Tablet wesentlich schneller geht.
Auch Staus und andere Verkehrsinfos können mit einem Tablet abgerufen werden, dies ist natürlich zusätzlich von Nutzen, wenn ein Notfallpatient in das Krankenhaus eingeliefert werden muss.
Auch spezielle Daten und Programme sind vorhanden auf dem Tablet, sodass sich der Rettungsdienst mit den Ärzten und Krankenhäusern schnell in Verbindung setzen kann und auf schon gespeicherte Unterlagen zurückgreifen kann, um eine gute Versorgung vor Ort zu garantieren.
Dass so viele ältere Patienten einen Rettungsdienst benötigen, kann es eine Ursache sein, dass oft durch mehrere Erkrankungen dieser Bedarf sich steigert. Außerdem gibt es häufig auch Allergien zu bestimmten Medikamenten, in diesem Fall muss natürlich schnell das passende Ersatzmedikament benutzt werden, das keine Allergie bei dem Patienten hervorruft.
Dies alles kann eine Erstversorgung stark beeinflussen. Die benötigte Zeit wird wesentlich kürzer, zusätzlich passieren weniger Fehler und man kann auf nachher aufgetretene Probleme schneller reagieren, auch das Krankenhaus und die Ärzte erhalten schnell Informationen und können sich auf den Patienten vorbereiten, bevor er überhaupt dort ist.
Dies hilft den Patienten des Rettungsdienstes, dem Rettungsdienst selbst, da er wenige Fehler macht und schneller zum nächsten Einsatz gelangen kann, und auch den Ärzten und den Patienten des Krankenhauses, da diese somit wiederum schneller den nächsten Patienten behandeln können.
Es ist ein wichtiger Schritt in das moderne Zeitalter, viele Berufe sollten solch eine Ausrüstung verwenden, da die Absprache gerade bei Problemen erheblich erleichtert wird. Gerade bei der Gesundheit sollte eine gute Absprache existieren, da es hier oftmals um Minuten geht, die Patienten zu versorgen und um Menschenleben zu retten. Die Statistiken zeigen nach einer Weile, dass dies eine positive Entwicklung beim Rettungsdienst hervorruft, es werden wohl zusätzlich auch andere Bundesländer die Ausrüstung, die Rheinland-Pfalz besitzt, einführen.