Oftmals gibt es Falsche Notrufe, die von Bürgern verursacht werden. Diesen wird dann eine Strafe auferlegt, die meist aus den Einsatzkosten besteht. Natürlich können auch noch mehrere Kosten hinzukommen, auch wenn die Person keine Einsicht zeigt oder ein anderer Notfall von den Beamten in der Zeit dadurch nicht geklärt werden kann. Doch nicht nur durch den Mensch, sondern auch von Maschinen und Technik kann solch ein Fehlalarm erfolgen.
Oftmals sind es Sicherheitsmelder, die nicht aus menschlichem Verschulden, sondern aus eigenem Defekt einfach Alarm geschlagen haben. Zu den meisten Verursachern gehören unter anderem Überfall oder Einbruchmeldeanlagen etc., auch von den Feuermeldern ist man oftmals gewohnt, dass diese ohne jeglichen Grund einen Alarm auslösen, doch durch diese wird nicht automatisch die Polizei gerufen. Ist die Polizei einmal durch solche Meldeanlagen alarmiert, dann fährt sie daraufhin zu dem besagten Einsatzort, obwohl es gar keinen Grund dafür gibt. Da auch die Bewohner die Anlage nicht mutwillig ausgelöst haben und nichts über den Defekt wussten, können hierfür auch keine Kosten von dem nicht Verursachen der Personen verlangt werden. Die Ausnahme besteht aber bei Wohneigentümern, die solche Warnanlagen nutzen, diesen wird für jeden Einsatz Kosten in Rechnung gestellt, wenn er fälschlicherweise durch solch eine Anlage ausgelöst wurde, dennoch deckt dies keinesfalls die Kosten oder die Zeit, die die zuständigen Behörden für den Einsatz investiert haben.
Es gibt zahlreiche Notrufe, die sich am Ende als fälschlich erweisen jährlich. Allein in Bayern, im Jahr 2014 gab es über 35.000 dieser Einsätze, wobei hier noch zusätzlich die fälschlichen Anrufe hinzugezählt werden müssen. Eine genaue Statistik von Meldern, die fälschlicherweise einen Alarm auslösten gibt es nicht. Die einzelnen Bundesländer zählen oftmals nur die Anrufe mit, die keinen Notruf beinhalten, oder vermischen diese mit den falschen Alarmen der Warnmelder. Dennoch beläuft sich die Zahl der fehlerhaften Notrufe auf eine große Zahl und es wird viel Zeit und Kosten investiert, diesen nachzugehen.
Am wichtigsten hierbei sind die wirklichen Notrufe, die aufgeschoben werden müssen, da die fälschlichen gerade abgearbeitet werden. Erst einmal muss die zuständige Behörde zum falschen Notruf fahren, die Sachlage klären und dies in einem Protokoll vermerken. Dies ist alles Zeit, die fehlt um andere Notrufe schnell abarbeiten zu können.
Viele Beamte sind der Meinung, dass die Leute es den Einbrechern zu einfach machen, z.B. durch Unachtsamkeit, oder auch durch Mangelhafte Absicherungen z.B. an Türen oder Fenstern. Dies sollte oftmals hinterfragt werden. Es gibt hierbei viele Möglichkeiten die den Schutz verbessern können und wenig kosten.
Wer fehlerhafte Alarme vermeiden möchte, sollte am besten ein Gerät holen, das nicht allzu günstig ist, da bessere Verarbeitung oftmals solche Fehlalarme minimieren kann. Außerdem sollte man zwischendurch selbst prüfen, ob die Melder defekt sind, dies kann vorkommen, wenn sie durch Feuchtigkeit belastet werden oder mit den Jahren, sodass diese dann nicht mehr einwandfrei funktionieren.