Die Behörden sorgen sich immer mehr über Neugründungen von einer Bürgerwehr. Da die Bürger immer mehr das Vertrauen in die Polizei verlieren, möchten diese es selbst regeln und gründen kurzerhand über Facebook und Co. solch eine Bürgerwehr, um Anhänger zu finden, die derselben Meinung sind. Bei den meisten bleibt es bei der Absprache über Facebook, aber eine dieser Bürgerwehren traf sich schon zu Streifengängen.
Die Behörden und Polizisten sind besorgt, dass dies überhandnimmt und immer mehr positiv einer Bürgerwehr entgegenstehen. Jedoch ist der Frieden der vollziehenden Staatsgewalt überlassen, da diese Ausgebildet sind und auch in schwierigen Situationen einen klaren Kopf bewahren müssen und auch richtig und fair zu handeln in allen Situationen. Während eine Bürgerwehr weder die Ausbildung, noch die Erfahrung besitzt, evtl. auch Wut und Angst abzubauen, sodass die Befürworter der Bürgerwehr nach eigener Meinung handeln und nicht in Fairness, für den der wirklich Recht besitzt.
Das Problem dabei ist, dass solch eine Bürgerwehr schnell aus dem Ruder geraten kann und nicht jeder Mann auf der Straße das Gesetz in die eigene Hand nehmen darf.
Allerdings ist dies auch ein Zeichen, dass die Leute nicht zufrieden sind und eine Veränderung von der Polizei fordern, da sie sich nicht mehr wohl fühlen und Sorge um sich selbst und die Familie haben.
Wenn sich genug Anhänger finden, um dies weiter auszuweiten werden die Behörden evtl. eine Veränderung herbeiführen um wieder aussagekräftiger und handlungsfähiger zu erscheinen.
Dennoch können zu viele Personen auch eine Gefahr darstellen, wenn diese beginnen nach eigenen Rechtlichen Vorstellungen zu handeln, auch wenn die Sorge und Angst vielleicht begründet sind, für die immer mehr benötigte Einsatzkräfte zu sorgen.
Vielleicht sollte man dies weniger mit Sorge und mehr als Zeichensetzung sehen, dass viele in der Politik, sowie auch die normalen Bürger der Meinung sind, dass zu wenig Einsatzkräfte, Planung und Ausrüstung vorhanden ist. Daher sollte man solche Dinge ernst nehmen, da sie auch schnell aus dem Ruder laufen können. Besondere Sorge besitzen die Behörden, dass die Bürgerwehr aus der Richtung der rechten Szene kommt. Deshalb werden diese auch genau unter die Lupe genommen, um somit Gefahren rechtzeitig zu erkennen und vorzubeugen.
Seit den Übergriffen in der Silvesternacht in Köln, hat die Polizei ihre Kommunikation und Taktik angepasst, um besser vorbereitet zu sein. Dennoch ist der Ruf nach mehr Polizeibeamten sehr groß und es wird daher auch schon überlegt, ob der Bestand durch pensionierte Beamte aufgefüllt werden soll um0 z.B. bestimmte Schwertransporte von sogenannten Hilfspolizisten auszuführen, die von Privaten Unternehmen dieser Art begleitet werden. Durch die Beschwerden wird auf jeden Fall versucht, den Polizeibestand aufzustocken, bzw. beschäftigte Polizeikräfte geringer für einfache Vorgänge bereit zu halten, sodass auch genug Einsatzkräfte vorhanden sind wenn einmal ein großer Einsatz ansteht. Auch für die vergangenen Fastnachtsumzüge war überall mehr Polizei vor Ort und kommunikationsmäßig besser abgesprochen, und zudem auch besser verteilt, sodass man sehr schnell Hilfe holen konnte, wenn es einmal Probleme gab.
Für die Polizisten besteht besonders die Sorge, dass sich diese Bürgerwehr ausweitet und mit aggressiven Methoden vorgeht, die nichts mehr mit Schutz und Hilfe zu tun hat. Außerdem sind oftmals auch Personen aus der Rechtsradikalen Szene dabei, da diese genau mit solchen Methoden andere Leute für sich gewinnen wollen, die auch eine Hilfe in der Umsetzung einer Bürgerwehr sehen. Viele Leute tendieren immer mehr zu einer solchen Idee, da sie aus Sorge und Angst handeln, dass die vergangenen Ereignisse auch ihnen wiederfahren könnten.
Die Polizei und die Politik müssen sich weiter verbessern, um wieder die Sicherheit und das Gesetz zu repräsentieren, sodass die Leute dies nicht mehr in die eigene Hand nehmen und sich auch wieder hierzulande wohl fühlen können.