Der Polizeipräsident Südhessens spricht im Allgemeinen über die Polizei. Besonders betont er Schwerpunkte, Probleme, die immer noch bestehen und das die Polizei für ihre Arbeit und Aufgaben viel Respekt verdient.
Immer noch gibt es zu wenige Einsatzkräfte für viele allgemeine und Sonderaufgaben, wie z.B. bei Veranstaltungen, somit gibt es bei der Polizeiarbeit viele Überstunden und Extraschichten, die eingelegt werden, um dem gesamten Maaß an Notrufen und Problemen gerecht zu werden. Dennoch ist die Polizeiarbeit auch ein Job, bei dem viel Stress mit dabei ist. Außerdem muss man schnell vor Ort sein, Probleme bewältigen und auch in stressigen Situationen Ruhe bewahren können. Zudem ist die Arbeit oftmals auch gefährlich und aus einer unklaren oder ruhigen Situation, kann schnell eine gefährliche werden.
Problembereiche sind zurzeit besonders die steigende Anzahl an Wohnungseinbrüchen. Doch auch der Terrorismus ist ein gefährlicher und schwieriger Punkt. Hierbei sind vor allem die gefährlich, die alleine Arbeiten. Diese Terroristen hinterlassen wesentlich weniger Informationen z.B. im Internet, als welche, die zusammenarbeiten und sich über Chats und soziale Netzwerke absprechen. Auch der mangelnde Respekt für die Polizisten und die Polizeiarbeit ist besorgniserregend, somit verlieren viele das Vertrauen und es kommt schneller zu Streitigkeiten und Ausartungen während eines polizeilichen Einsatzes.
Auch die Kriminalität über das Internet steigt ständig an, dadurch werden Bürger, sowie auch Behörden immer öfter gehackt, sodass wichtige Daten verloren gehen oder gestohlen und letztendlich weiterverkauft werden. Die Behörden in Deutschland rüsten hierbei jedoch ständig nach, um mehr Mitarbeiter für diese Fälle zu besitzen und auch in der technischen Welt der Computer auf dem aktuellen Stand zu sein. Wichtig ist dies, weil immer mehr Leute das Internet nutzen, sowohl für die Arbeit, als auch privat, immer mehr Geschäfte und Informationen durch den Computer laufen und auch die Verwaltung von Behörden immer häufiger über diese Technik stattfindet.
Somit muss man ständig Rechtliches und Gesetzliches sowie auch den Datenschutz ändern. Da die Technik sich ständig weiterentwickelt und somit ständig neue Lücken sind, die ausgenutzt werden können, ohne strafrechtlich verfolgt zu werden. Zudem gibt es ständig neue Methoden und Programme, mit denen man Viren erstellen und Passwörter knacken kann. Hierbei benötigt man eine Internetpolizei, die nach Kriminalstraftaten Ausschau hält.
Jedoch werden auch diese durch eigene Regeln oftmals an der Arbeit gehindert und ausgebremst. Somit fehlen oft die Nachweise, auch bei berechtigten Überwachungen, da sie die Informationen nicht zu lange aufbewahren dürfen, aus Datenschutzrechtlichen Gründen.
Beim Schutz auf der Straße fehlt der Polizei noch einiges an Einsatzkräften. Auf jeden Polizeibeamten kommen ca. 370 Bürger. Das heißt, wenn man dies statistisch sieht, müsste ein Beamter für 370 Bürger zuständig sein. Natürlich wäre dies viel zu wenig, wenn wirklich alle Leute gleichzeitig die Polizei benötigen würden. So betrachtet, hat Deutschland im internationalen Vergleich weniger Polizeikräfte, als die meisten anderen Länder. Hierbei hilft aber keine bessere Ausbildung oder mehr Ausrüstung, um dies besser auszugleichen. Wenn die Polizeikräfte entlastet werden sollen und auch bei größeren Aktionen genügend Einsatzkräfte vorweisen wollen, dann müssen mehr Polizeibeamte ausgebildet und eingestellt werden, um die Anzahl wirklich bemerkbar zu verbessern.
Im Gesamtbild leistet die Polizei eine sehr gute Arbeit, sie erhält ständig neue Ausrüstung, versucht sich weiterzubilden, erhält mehr Mitarbeiter und geht immer schnell, zuverlässig, geplant und organisiert an die Arbeit.