Die begrenzte Verfügbarkeit von Mineralien und Metallen kann ein Risiko für die Energiewende darstellen. Der Bedarf an vielen wichtigen Rohstoffen hat sich in den letzten Jahren verdoppelt.
Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) stellt die begrenzte Verfügbarkeit von Mineralien und Metallen für Technologien wie Solarzellen und Windkraftanlagen eine ernsthafte Herausforderung für die Energiewende dar. „Preisvolatilität, Überlastung der Lieferketten und geopolitische Bedenken ergeben zusammen einen starken Risikomix für eine sichere und schnelle Energiewende“, sagte die IEA in ihrem Jahresbericht.
Das Marktvolumen verdoppelte sich
Nach Angaben der IEA ist die Nachfrage nach Materialien wie Lithium, Kobalt und Nickel in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Der Markt für diese für die Energiewende so wichtigen Rohstoffe erreichte im vergangenen Jahr einen Transaktionswert von 320 Milliarden US-Dollar, was einer Verdoppelung seit 2017 entspricht, sagten Beamte. Und dieses Wachstum dürfte sich fortsetzen.
Nach Angaben der IEA stiegen die Investitionen in die Entwicklung kritischer Mineralien im vergangenen Jahr um 30 % und im Jahr 2021 entsprechend um 20 %. Der Anstieg der Investitionen untermauert die Erschwinglichkeit und das Tempo einer Energiewende, die stark von der Verfügbarkeit kritischer Mineralien abhängt, schreibt die IEA.
Weitere Diversifizierung erforderlich
Die Preise für die meisten dieser Rohstoffe stiegen im Jahr 2021 und Anfang 2022 nach der Erholung nach dem Coronavirus und dem anschließenden Krieg in der Ukraine sprunghaft an. In der zweiten Hälfte des letzten Jahres hat sich die Lage etwas beruhigt, aber die Preise liegen immer noch deutlich über dem Normalniveau.
Die IEA stellt in ihrem Bericht eine unzureichende Diversifizierung der Behandlung fest. Die geografische Konzentration nimmt weiter zu, wobei auf China etwa die Hälfte der weltweit geplanten neuen Lithiumanlagen und fast 90 % der Nickelhüttenprojekte Indonesiens entfallen. IEA-Direktor sagte, es müsse „viel mehr“ getan werden, um „sichere und nachhaltige“ Lieferketten zu gewährleisten.
Sicherer Zugang zu kritischen Rohstoffen
Besonders wichtig ist dieses Thema im Zusammenhang mit Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China. Vor wenigen Tagen kündigte China Exportbeschränkungen für zwei für die Chipherstellung wichtige Rohstoffe an. Der Export von Rohstoffen könnte weiter eingeschränkt werden.
Die EU plant seit langem, unabhängiger von China und anderen globalen Lieferketten zu werden und wichtige Mineralien und Erze künftig selbst abzubauen. Laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezieht die EU 98 % ihrer Versorgung mit seltenen Erden und 93 % ihrer Magnesiumversorgung aus China.
Nach Angaben der Europäischen Kommission wird die Nachfrage nach kritischen Rohstoffen dramatisch steigen, da diese „nicht nur für Verteidigung und Raumfahrt, sondern auch für ökologische und digitale Veränderungen von wesentlicher Bedeutung sind“. Ziel ist es daher, wichtige Mineralien selbst abzubauen und das Recycling zu steigern, wie es im Europäischen Rohstoffgesetz beschrieben ist.
China hat einen Kostenvorteil
Rohstoffexperten der Commerzbank sagen, dass Chinas Dominanz bei der Produktion vieler wichtiger Rohstoffe angesichts der chinesischen Einlagen nicht unbedingt selbstverständlich sei. Analyst Tu Lan Nguyen betonte vor allem, dass China einen Kostenvorteil bei der Abwicklung habe.
„Insofern wird eine weitere Einschränkung der Exporte durch China kurzfristig zu Knappheitsproblemen führen, während die Kostenprobleme langfristig größer werden“, heißt es in der Einschätzung des Experten. „Vor allem die Energiekomponente, die bei der Verhüttung von Metallen eine wichtige Rolle spielt, dürfte ein Kostentreiber sein, aber auch höhere Löhne dürften sich stärker auswirken, je nachdem, wo die Produktion stattfindet“, sagte er. Analytiker.
Mineralien bestimmen die Zukunft der Energiewende
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