Schon seit Jahren wird ständig wieder das Thema der Abgaswerte laut. Hierbei kamen schon verschiedenste Ideen auf, wie man die Abgaswerte senken kann, dennoch reichen die bisherigen Maßnahmen nicht aus, dass die Abgaswerte auch in einem guten Bereich liegen, insbesondere bei Dieselfahrzeugen.
Nun wird wieder über die Abgaswerte debattiert, um weitere Verbesserungsvorschläge dafür zu finden. Fast immer kommt dabei das Thema mit den Dieselfahrzeugen auf. Diese haben einen viel höheren Abgaswert, als andere Fahrzeuge und tragen somit am meisten zu den Schadabgaswerten im Berufsverkehr bei. Somit wird ständig überlegt, ob für diese nochmals spezielle Gebiete auszuweisen sind, in denen sie nicht fahren dürfen oder ob eine erhöhte Steuer auf die Besitzer zukommt, sodass sie irgendwann von alleine ihr Dieselfahrzeug verkaufen oder ob man eine gesamte Abschaffung der Fahrzeuge plant.
Fortschrittlich betrachtet gibt es auch ständig Neuerungen bei den Fahrzeugen, somit werden beispielsweise die Elektroautos ständig verbessert und erzielen eine höhere Reichweite mit komplett sauberen Werten. Da die Nachfrage nach einem solchen Fahrzeug noch sehr gering ist, wird jedem, der eines der Elektrofahrzeuge kauft, noch ein Bonus bis 5000 Euro zuteil, um den Kauf besser ankurbeln zu können.
Die vorherigen Maßnahmen, mit den Plaketten und auch die Prämie, die man erhält wenn man sein schon sehr altes Auto verschrotten lässt, helfen auch der Emissionsminderung. Jedoch helfen sie nur teilweise und nicht genug, um die vom Staat geforderten Werte einzuhalten.
Die Abgaswerte sollen nämlich eine bestimmte Grenze nicht überschreiten, sonst müssen die Problemstädte Bußgelder Zahlen, wenn sie es nicht schaffen, dass diese Grenze eingehalten wird.
Auf den ersten Blick ist ja das Fahrzeug der Verkäufer mit den Käufern an den hohenAbgaswerten Schuld, jedoch sind auch die Städte für diesen negativen Trend verantwortlich. Schlecht ausgebaute Straßen, gerade dort wo der Berufsverkehr durchfährt, sowie Ampelschaltungen, bei denen gerade mal 2 bis 3 Fahrzeuge bei Grün durchfahren können tragen zu den großen Staubildungen bei, die täglich in den Großstädten anzutreffen sind.
Im Stau muss das Fahrzeug ständig anfahren, was viel mehr Kraft vom Fahrzeug verlangt, als eine gleichbleibende Geschwindigkeit zu halten, oder von einer niedrigen Geschwindigkeit zu beschleunigen. Mehr Kraft bedeutet gleichzeitig mehr Sprit und dies natürlich wiederum mehr Abgase. Passiert dies nun jeden Morgen und jeden Abend bei Hunderten und Tausenden von Autos, dann steigern sich dadurch am meisten die Abgase. Kann man durchgehend bei grüner Ampelschaltung fahren, egal ob langsam oder schnell, stößt das Fahrzeug nicht so viele Abgase aus wie im Stau.
Somit sollten die Großstädte ihre Hauptstraßen und Ampelschaltungen verbessern, aber auch die Innenstädte so ausbauen, dass eine bessere Durchfahrt und leichter zu erreichende Parkplätze gewährleistet sind.
Dies hilft die Wege und die Zeiten zu verkürzen, indem der Motor angeschaltet ist und hilft zusätzlich den Leuten, den Stress und den Frust zu mindern. Außerdem spart man Sprit und somit auch noch Geld. Der letzte Vorteil ist, dass auch die Wirtschaft positiv davon beeinflusst wird, da es in Großstädten die meisten Läden gibt, bei denen man einkaufen kann. Wenn die Fahrt in die Großstadt, bzw. zusätzlich noch in die Innenstadt, weniger anstrengend und schneller verläuft und danach das finden eines Parkplatzes erleichtert worden ist, würden viel mehr Personen die Fahrt dorthin in Kauf nehmen, anstatt nur den üblichen Einkauf zu tätigen. Der Frust über den Stau und die lange Parkplatzsuche, in einer Stadt, in der man sich nicht richtig auskennt, schreckt jedoch viele von Shoppingtouren nach dort ab.
Natürlich werden auch noch mehr Überlegungen gemacht, bei denen sich die Schadabgaswerte verbessern lassen. Es soll hierbei natürlich das bestmögliche Ergebnis für den bestmöglichen Preis erzielt werden. Das bedeutet, dass eine Verbesserung der Ampelschaltung in Großstädten günstiger ist, als allen Dieselfahrzeugen ein Fahrverbot zu erteilen und dies letztendlich auch erreicht wird, wenn es nicht mehr so viele Staus in den Großstädten gibt.
Fahrzeuge kann man sich nun mal nicht mehr wegdenken, sie transportieren uns von A nach B und sie bringen uns alle Lebensmittel und andere Gegenstände, ob nach Hause oder in den Laden selbst, als größere Fracht. Der Nutzen dahinter ist vollkommen klar und öffentliche Verkehrsmittel alleine würden auch nicht den zusätzlichen Andrang von Leuten im Berufsverkehr standhalten. Fahrzeuge braucht man einfach ständig, um flexibel zu bleiben,wenn z. B. der Einkauf zu groß ist, um alles zu tragen oder der Weg zu weit ist um mit einem Fahrrad ans Ziel zu kommen.
Man darf nur den Autofahrern nicht zu viel Steuern oder neue Gesetze aufzwingen. Die Industrie und der Aufbau der meisten Großstädte tragen selbst dazu bei, dass die Abgaswerte so hoch sind. Elektroautos sind z.B. ein guter Fortschritt, jedoch ist die Technologie, sowie die Seltenheit einer Elektronischen Zapfsäule Beweis dazu, dass man noch nicht komplett darauf bauen kann, elektrisch ausreichend mobil zu sein und es dauert noch bis alles komplett ausgereift ist. Außerdem würde es sehr viel Strom kosten, wenn jeder derzeitige Autofahrer ein Elektroauto fahren würde, somit müsste mehr Strom produziert werden, was in vielen Fällen derzeit noch über Kraftwerke produziert wird, welche Abgase produzieren, die Ökostromerzeugung muss hierfür noch nachwachsen..
Wer selbst der Umwelt helfen möchte, sollte sich nach Energiesparern im Haushalt umsehen und zusätzlich, wenn es möglich ist, für kurze Wege Pläne zu machen, die man auch mit dem Fahrrad fahren kann. Auf Strecken, bei dem viel Verkehr ist und viele Ampeln sind, spart dies Zeit, Frust und Geld, ohne dass dafür Benzin benötigt worden wäre.
Außerdem sollte man auch das Rasen sein lassen, da dies oftmals auch auf längere Strecken gesehen nur einen Unterschied von ca. 5 bis 10 Minuten durchschnittlich ausmacht, wesentlich mehr Sprit benötigt und auch eine höhere Gefahr für den Fahrer darstellt.