Ein Zusammenschluss von Bundestagsabgeordneten der SPD, nämlich der Seeheimer Kreis, verlangt dass es wieder mehr Schutz in diesem Land gibt. Dies soll mit mehr Leuten in der Bundeswehr und mehr Polizeibeamten geschehen.
Durch die verschärften Situationen mit den Flüchtlingen, mit denen die schon hier sind und noch herkommen werden, sind viele Polizeibeamte ständig im Einsatz und können trotzdem nicht alle Notrufe schnell genug abarbeiten. Außerdem besteht bei vielen Bürgern Verunsicherung und Angst, durch die vermehrten Überfälle und Straftaten.
Deshalb fordert der Zusammenschluss Seeheimer Kreis mehr Bundeswehrmitglieder und Polizeibeamte im Bundesland, sodass auch wirklich wieder schnell und unkompliziert auf jeden Notruf eingegangen werden kann. Außerdem möchten sie damit auch wieder das Gefühl von Sicherheit unter den Bürgern stärken, sowie auch die Anzahl der Straftaten minimieren. In den vergangenen Jahren wurden sogar viele Plätze bei den Behörden abgebaut, sodass wenn diese pensioniert wurden, gar kein Ersatz für die neue offene Stelle mehr ausgeschrieben wurde.
Vom Seeheimer Kreis wird geschätzt, dass rund 20.000 Stellen mehr benötigt werden. Diese sollen sich verteilen auf den Zoll, den öffentlichen Dienst und die Bundeswehr, um mehr Sicherheit zu garantieren und auch effektiver gegen größere Vorkommnisse wie z.B. Terroristische Anschläge, Drohungen vorzugehen oder größere Organisationen ausfindig zu machen. Somit wäre auch mehr Sicherheit an Plätzen mit vielen Menschen oder Veranstaltungen garantiert.
Die Ideen des Seeheimer Kreises sind, dass Pensionierte Beamte wieder reaktiviert werden, diese sollen aber nicht unbedingt im öffentlichen Dienst eingesetzt werden, sondern sollen dabei helfen, mehr Polizeibeamte ausbilden zu können. Durch die jahrelange Erfahrung kann dies so manchen Vorteil bringen.
Auch die Bundeswehr ist der Auffassung, dass es zu wenig Personal bei Ihnen gibt, angesichts der steigenden Anzahl an Bürgern und den immer häufiger auftretenden terroristischen Aktivitäten. Deshalb verlangen auch sie, dass mehr Personal für Notfälle vorhanden ist. Der Seehofer Kreis schlägt dafür vor, dass auch Bewerber, die ausgemustert wurden dennoch in die Aufnahme beim Bund mit einbezogen werden können und es sollen auch vermehrt Bürger für eine Karriere beim Bund angeworben werden. Vorgeschlagen wird hierfür, dass die vorhandene Anzahl von 177.000 Mann auf 200.000 erweitert wird.
Auch für den Zoll wurden über 6.000 neue Mitarbeiter vorgeschlagen um die immer größer werdende Anzahl an Kontrollen besser abwickeln zu können und in der Hektik auch nichts zu übersehen.
Doch nicht nur die Anzahl der Personen soll vergrößert werden, es wird vom Seeheimer Kreis auch eine bessere Ausrüstung gefordert, um in Großeinsätzen bessere Planung zu haben, wichtige Informationen schneller abrufen zu können und im gesamten Bundesland soll dadurch eine bessere und schnellere Kommunikation stattfinden können.
Das Vorhaben des Seeheimer Kreises ist eine gute Richtung, um den Bürgern wieder mehr helfen zu können, doch ob und wie viel von den besagten Forderungen umgesetzt wird, ist noch unklar, jedoch stehen die Chancen gut, dass angesichts der steigenden Anzahlen an terroristischen Aktivitäten und Straffälligkeiten ein Großteil dieser Forderungen berücksichtigt werden und letztendlich umgesetzt werden.