Die Portogebühren für Briefe könnten im nächsten Jahr erneut steigen. Der Antrag der Deutschen Post liegt der Bundesnetzagentur jetzt vor. Der Konzern sieht sich mit steigenden Kosten konfrontiert.
Der Portosatz von 85 Cent ist eigentlich bis Ende 2024 festgelegt. Allerdings will die Deutsche Post schon im Vorfeld eine Preiserhöhung erzwingen und beantragte dies bei der Bundesnetzagentur. Für die Genehmigung neuer Preise.
Für die Erhöhung der Portotarife vor dem geplanten Termin Anfang 2025 benötigt die Post die Genehmigung der Bundesnetzagentur. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen bei den Behörden den Widerruf der derzeit geltenden Preisgenehmigung beantragt. Konkret hat die Post beantragt, den sogenannten Price-Cap-Entscheid, der der Portogenehmigung zugrunde lag, aufzuheben.
Die Leitung der Brief- und Paketsparte des Unternehmens, sagte, der „zunächst von den Behörden erwartete Anstieg der Kosten und des Postvolumens“ sei nicht eingetreten. „Angesichts der Inflation, der hohen Energiepreise, einer deutlichen Kostensteigerung durch sehr teure Tarifverträge für 2023 und einem deutlichen Rückgang der Briefmengen ist eine baldige Portoerhöhung unumgänglich.“
Die Entwicklung des Produktionsvolumens und der Kosten weicht von den Prognosen ab
Die Bundesnetzagentur hatte eine Preiserhöhung von bis zu 4,6 % von 2022 bis 2024 genehmigt. Der aktuelle Preis gilt seit Anfang 2022, als ein Standard-Inlandsbrief von 80 Cent auf 85 Cent angehoben wurde. Das Unternehmen sagte, dass seine aktuellen Volumen-, Umsatz- und Kostentrends erheblich von den Prognosen für die Zeit nach 2021 abweichen, die auf den bis Ende 2024 genehmigten Preisen basieren.
Nach Angaben der Post werden aufgrund der „Beschleunigung der elektronischen Substitution“ immer weniger Briefe verschickt. Aus Unternehmenssicht sind die Kosten zuletzt aufgrund höherer Löhne für die Mitarbeiter gestiegen.
„Der vor einigen Wochen mit der Gewerkschaft ver.di ausgehandelte Tarifvertrag wird für die Deutsche Post in diesem Jahr Mehrkosten von rund 400 Millionen Euro und im Jahr 2024 von 800 Millionen Euro zur Folge haben“, teilte der Konzern mit. Das Unternehmen sieht die rechtlichen Voraussetzungen für vorzeitige Preiserhöhungen als gegeben an. Jedenfalls liegt der Preis für einen Standardbrief derzeit bei 85 Cent und damit deutlich unter dem europäischen Durchschnittspreis von 1,33 Euro.
Beschlossen, die Preise weiter zu erhöhen
Die Post habe bereits beschlossen, die Preise für einige Produkte für Privatkunden im Paketbereich und für Firmenkunden im Werbebriefbereich zu erhöhen. Der Einzelkundenpreis für das 10-kg-Paket erhöht sich ab dem 1. Juli von 9,49 € auf 10,49 €. Für Produkte, die für Geschäftskunden bestimmt sind, kann die Post selbst ohne Genehmigung die Preise erhöhen. Das Unternehmen hat bereits weitere Preiserhöhungen ab dem 1. Juli 2023 in den Bereichen Pakete, Postkommunikation und Conversational Marketing angekündigt.
Als sogenannter Universaldienstleister ist die Deutsche Post das einzige Unternehmen, das Briefe in alle Teile Deutschlands zustellen muss, nicht nur in städtische Gebiete, in denen die Zustellungskosten relativ niedrig sind, sondern auch in ländliche Gebiete. Darüber hinaus müssen wir unsere Verpflichtungen zum Filialnetz, zum Postfachzugang und zur Geschwindigkeit der Postzustellung einhalten.
Die Post will die Portotarife für Briefe früher erhöhen
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