Jetzt nach Ostern werden nun auch die Hausarztpraxen mit den Corona-Impfungen beginnen. Dadurch kann die Zahl der Impfungen und der erreichbaren Patientinnen und Patienten erhört werden. Im April soll die Impfkampagne an Fahrt aufnehmen.
Des Weiteren beginnen nach Ostern neben den 430 Impfzentren auch die Hausärzte mit den Corona-Schutzimpfungen. Durch die Impfungen in den Arztpraxen kommt es dann zu schnelleren und mehr Impfungen. Der Bundesgesundheitsminister sagte und betonte, die Zahlen werden sich in wenigen Wochen auch in den Arztpraxen steigern.
In Deutschland wurden 35.000 Impfstoffe für die erste Aprilwoche von den Hausarztpraxen bestellt, das sind insgesamt 1,4 Millionen Impfdosen. Spahn fügte hinzu, dass man in den ersten beiden Aprilwochen jeweils 940.000 Impfdosen liefern kann. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sagte, die Impfkampagne wird mit der Einbeziehung der Hausärzte an Fahrt aufnehmen. Für die Menschen sei es problemlos sich über die Praxen in der Fläche schnell impfen zulassen.
Die hausärztlichen Praxen beginnen mit den Impfungen. Sobald mehr Impfstoff zu Verfügung steht, werden, auch die Fachärzte und Privatärzte in die Impfkampagne mit einsteigen. Die Hausärzte bekommen in den ersten beiden Wochen den Impfstoff von Biontech geliefert. Die Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson&Johnson folgen danach. Der Impfstoff von Moderna wird weiterhin in den Impfzentren verimpft, aufgrund bestimmter Transportvoraussetzungen.
Als Grundlage, für die Impfungen in den Arztpraxen gilt die Priorisierung der Impfverordnung, damit sie diese flexibel anwenden können. Die Ärztinnen und Ärzte sollen zunächst gezielt Patientinnen und Patienten, die unter schweren Erkrankungen leiden einladen, sowie immobile Menschen bei Hausbesuchen impfen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfehlt bei den über 60-Jährigen den Impfstoff AstraZeneca zu verimpfen, sagte Andreas Gassen, die Arztpraxen sind vorbereitet. Die Empfehlung der STIKO sei durch die Zuordnung der Impflinge nicht einfacher, doch der Impfstoff ist dadurch nicht schlechter geworden. Zudem gelten die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission. Außerdem kommen weiterhin die aufgebauten Impfzentren und die mobilen Impfteams in den Ländern zum Einsatz. Die Länder erhalten wöchentlich 2,25 Millionen Impfdosen im April, um einen planbaren Betrieb aufrechtzuerhalten. Diese Menge an Impfstoffdosen soll nach und nach gesteigert werden.
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